
Ergebnisse der Bundestagswahl
Sieben weitere Kandidatinnen und Kandidaten ziehen über die Landesliste ein
Neben den gewählten Direktkandidaten ziehen in der Region noch sieben weitere Kandidaten über die Landeslisten ihrer Parteien in den Bundestag ein.
Für die SPD Anja Troff-Schaffarzyk (Wahlkreis Unterems)
Für die CDU Stephan Albani (Wahlkreis Oldenburg-Ammerland) und Anne Janssen (Wahlkreis Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven)
Für die Grünen Julian Pahlke (Wahlkreis Unterems) und Susanne Menge (Wahlkreis Oldenburg-Ammerland)
Für die AfD Joachim Wundrak (Wahlkreis Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven)
Für die LINKE Amira Mohamed Ali (Wahlkreis Oldenburg Ammerland)
SPD wird stärkste Kraft in den Wahlkreisen in der Region
Bei der Bundestagswahl wird die SPD in allen Wahlkreisen an der Küste stärkste Kraft. Besonders gut schneiden die Sozialdemokraten im Wahlkreis Aurich-Emden ab. Dort erreicht die SPD 43,34 Prozent der Stimmen. Einen Wechsel der Machtverhältnisse gab es dadurch im Wahlkreis Unterems. Der wird traditionell von der CDU gewonnen. In diesem Jahr haben allerdings auch dort die Sozialdemokraten die Nase vorn (33,99 Prozent).
Zweitstärkste Kraft ist in fast allen Wahlkreisen in der Region die CDU. Nur im Wahlkreis Oldenburg-Ammerland erreichen die Grünen mit 23,71 Prozent die zweite Position.




Direktmandate: Saathoff gewinnt Wahlkreis deutlich
SPD-Politiker Johann Saathoff hat den Wahlkreis Aurich-Emden deutlich gewonnen. Mit 52,8 Prozent der Stimmen er zielt er niedersachsenweit das beste Ergebnis eines Direktkandidaten.

„Ich bin auch etwas sprachlos über zehntausende von Menschen die mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Im Bund wird es jetzt darauf ankommen einen, bzw. zwei Koalitionspartner zu finden, der oder die mit uns gemeinsam den Kampf gegen den Klimawandel angehen wollen.“
Johann Saathoff (SPD) ist begeistert von seinem Wahlsieg und dem Vertrauen der Wählerinnen und Wähler
Im Wahlkreis Unterems gewinnt Gitta Connemann (CDU) das Direktmandat. Sie erhielt 44,4 Prozent der Wählerinnenstimmen und zieht damit zum fünften Mal in den Bundestag ein. Das Ergebnis der Union sieht sie allerdings als Grund zur Sorge.

„Die Situation für die CDU ist niederschmetternd. Es ist das historisch schlechteste Wahlergebnis. Von daher empfehle ich uns eine schonungslose Analyse und auch Konsequenzen.“
Gitta Connemann (CDU) gewinnt ihren Wahlkreis deutlich, das Ergebnis für ihre Partei im Bund macht ihr allerdings Sorge
Im Wahlkreis Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund gewinnt Siemtje Möller (SPD) und darf damit ihre zweite Legislatur-Periode im Bundestag antreten. Sie hat gestern 45,42 Prozent der Stimmen erhalten.