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Theaters am Meer – „Toeerst kummt de Familie!“
24.03.2017 - 20:00
11,00€Das vierte Stück der laufenden Spielzeit des Theaters am Meer ist Joe DiPietros Komödie „Toeerst kummt de Familie!“. Premiere ist am Sonnabend, 18. März 2017, um 20 Uhr, im kleinen Schauspielhaus an der Kieler Straße. Regie führt – zum ersten Male am Theater am Meer – der Hamburger Schauspieler, Sänger und Regisseur Philip Lüsebrink. Die Komödie von Joe DiPietro ist eine Besonderheit! Sie führt uns in das heutige Amerika, genauer gesagt nach Hoboken, New Jersey. Hoboken liegt am Hudson River gegenüber der Insel Manhattan. Um 1900 herum hatte Hoboken eine Bevölkerung von 59.000 Einwohnern bei einem 20igen Anteil deutscher Einwanderer. Genau in eine Familie aus Friesland, die die heimatlichen Wurzeln auch heute noch durch die Pflege der plattdeutschen Sprache pflegt, führt die Geschichte.
Worum geht es? Eigentlich ist Nick zu beneiden. Er ist 29 Jahre alt und wird von seinen beiden Großeltern-Paaren, die er liebevoll Gran, Nan, Gramps und Granma nennt, über die Maßen verwöhnt. Allsonntäglich fährt er von New York in die Vorstadt Hoboken, um mit ihnen zusammen zu essen. So
ganz unkompliziert, wie man denken mag, ist das rituelle Treffen natürlich nicht. Denn in ihrer überschäumenden Liebe und Fürsorge können die
Großeltern auch ganz schön anstrengend sein – und das nicht bloß, wenn Nan ihren Enkel mit deutscher Hausmannskost vollstopft. Nein auch Gran
Frank, der mit 14 Jahren von seinem Vater allein auf das Schiff nach New York gesetzt wurde, hält seinem geliebten Plattdeutsch die Treue und
besonders dem letzten Ratschlag seines Vaters: „Toeerst kummt de Familie!“. Eine fundamentale Veränderung in Nicks Leben, aber auch in das der
Großeltern, bringt seine Chance auf einen lukrativen beruflichen Aufstieg. Diese liegt aber im Tausende von Kilometern entferntem Seattle. Nachdem
schon seine Eltern und seine Schwester aus Hoboken fortgezogen sind, ist die Aussicht, dass nun auch Nick sie verlässt, für die Großeltern mehr als
ein Schock. Wie kann jemand von seiner Familie getrennt am anderen Ende des Kontinents glücklich werden? Die Großeltern wollen sich damit nicht
abfinden und so versuchen sie Nick mit allen Mitteln in ihrer Nähe zu halten. Eine Möglichkeit böte die attraktive Caitlin, die umgehend zum Sonntagsessen eingeladen wird, verbunden mit der Hoffnung, Nick hätte nun einen Grund zu bleiben, schließlich gilt doch „Toeerst kummt de
Familie!“