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Endstation Sehnsucht

07.12.2017 - 19:30

Es steht überall auf den Theater-Spielplänen, hat 1948 den Pulitzer-Preis gewonnen, wurde legendär verfilmt mit Marlon Brando und 1999 von amerikanischen Theaterkritikern zum wichtigsten Theaterstück des 20. Jahrhunderts gewählt: Tennessee Williams´berühmtes Drama „Endstation Sehnsucht“ ist ab Donnerstag, 07. Dezember, im Neuen Theater zu erleben.

Uwe Cramer inszeniert den modernen Klassiker an der Landesbühne als „Achterbahnfahrt der Gefühle“. „Es ist ein Stück über Liebe, Poker und ertränkte Hoffnung“, sagt der Berliner Regisseur. Zugleich wird darin der Konflikt der Nord- und Südstaaten Amerikas verhandelt. Blanche DuBois, in höheren Kreisen aufgewachsen, hat den einst beträchtlichen Familienbesitz und ihre Anstellung als Lehrerin verloren. Verzweifelt hofft sie nun auf einen Neuanfang bei ihrer Schwester Stella in New Orleans. Doch schnell gerät die vornehme Blanche in den dortigen beengten Verhältnissen des Arbeitermilieus mit ihrem Schwager Stanley, der gern pokert und trinkt – und in ihren Augen nicht gut genug für Schwester Stella sei, in einen Konflikt. Dieser eskaliert weiter, als Stanley nach und nach all die Geheimnisse aufdeckt, die Blanche nach New Orleans getrieben haben…

Tennessee Williams, der neben Arthur Miller zu den wichtigsten amerikanischen Bühnenautoren gehört, meinte selbst über sich, er schreibe „Plädoyers für die Zerbrechlichen“.
In „Endstation Sehnsucht“ sind Blanche, Stella und Stanley jeweils auf ihre eigene Weise auf der Suche nach dem Glück. Während Stanley als Sohn polnischer Einwanderer sich sein Glück unermüdlich schafft und Stella mit dem Wenigen zufrieden ist, was sie hat (ihrem Mann zudem sexuell verfallen ist), verliert Blanche sich in Tagträumen. Ihr Credo lautet: „Ich will keinen Realismus. Ich will Zauber.“ Diese unterschiedlichen Ansätze zum persönlichen Glück stehen im Fokus von Uwe Cramers Inszenierung. Er ist begeistert, „wie Träume das Leben unterschiedlich bestimmen“. Daran entspinnt sich die Handlung von Tennessee Williams‘ Meisterwerk, das seit seiner Uraufführung 1947 in New York ungebrochen erfolgreich ist. Doch finden alle das, was sie ersehnen? Wie endet der sich zuspitzende Konflikt?

Für das atemberaubende Spiel mit Traum, Illusion und Erwartungen hat Angelika Wedde die Kostüme und die Bühne geschaffen; Letztere in Form eines vielbevölkerten Hauses, welches Einblicke in einen engen Lebensraum gibt. Neben den Hauptdarstellern Ramona Marx als traumwandlerische Blanche DuBois, Johanna Kröner als jüngere Schwester Stella DuBois und Sven Heiß als testosterongeladener Stanley Kowalski spielen Timon Ballenberger als Mitch, Jeffrey von Laun als Pablo, Aom Flury als Steve, Hannah Sieh als Eunice und Emanuel Jessel als Ein junger Kassierer/Ein Arzt.

Details

Datum:
07.12.2017
Zeit:
19:30

Veranstaltungsort

Neues Theater Emden
Theaterstraße 5
Emden, 26721 Deutschland
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Telefon:
04921 43200
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