Coppelius haben seit nunmehr 213 Jahren versucht, den guten Ton in die Konzertsäle zurückkehren zu lassen. Dieser Versuch misslang völlig und aus lieblichen Kammertönen wurde ein tosendes Inferno des Kammercores, das sämtliche Bühnen, auf denen die Herren auftraten, bis auf die Grundmauern niederbrannte. Nun sind selbst die Ohren der 5 Herren mit ihrem Kammerdiener Bastille überstrapaziert und somit muss Schluß sein… vorerst. Coppelius steht für die Alten Egos der Band, die mit Tiefen Rhythmen von Cello und Kontrabass, wilden Läufen der Klarinette und dem klaren Gesang ihre Virtuosität zeigen. Ihre Instrumente und der Spagat zwischen Metal und dem Chic des 19. Jahrhunderts machen das Ganze perfekt.

Der abwechslungsreiche Coppelius-Wahnsinn aus Lyrik und Instrumentierung sucht definitiv seinesgleichen. Nicht nur Gehrock, Frack und Zylinder sondern vor allem die Dynamik ihres Gesangs und Gedonners verzaubern ihre Fans und bringen sogar die Tanzscheuen zum Mitzappeln. Irrwitzige Soli und auf den Punkt perfekter mehrstimmiger Gesang treffen auf das Talent jedem Song ein eigenes Gesicht zu geben und ihrem Stil trotzdem immer treu zu bleiben.

Die dichte Atmosphäre und ihre Auftritte als Vorband von Svbway to Sally, Fiddler’s Green, Tanzwut etc. haben ihnen den Ruf als ausgezeichnete Liveband verschafft. Und wer schon einmal auf ihrem Konzert dabei sein durfte weiß: Es wird ungehörig, wenn die Fans in gewohnt altertümlicher Marnier mit „Da-capo“-Rufen eine Zugabe fordern. Coppelius möchten sich bei Ihnen würdig, krachend, rasend und einzigartig auf klassischen Instrumenten harte Rockmusik spielend, von den Club Bühnen verabschieden, bis es irgendwann wieder heißen kann: „Coppelius hilft“