
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
CHINA – zwischen Tibet und Peking (Multimedialer Vortrag)
28.03.2017 - 20:00
3e – 5eIn Shanghai treibt die Bauboom-Blase die Kaufpreise selbst kleiner, wenig ansehnlicher 3-Zimmer-Wohnungen im Zentrum in schwindelerregende Höhen – über 1 Mill. €! Die Zeit des Fahrrades als Statussymbol ist längst vorbei – in Chinas Städten kauft der gewachsene Mittelstand Autos. Die Folgen: verstopfte Straßen, keine Parkplätze; denn nur die neuen Hochhäuser besitzen Tiefgaragen!
Der chinesische Inlandtourismus explodiert, und der Wunsch, Europa und Amerika zu besuchen, wächst – Millionen stehen absprungbereit! Aber vorerst überschwemmen sie das eigene ‚Angebot‘, teilweise aufwendig restauriert, wo die gnadenlose „Kulturrevolution“ ( 1966 – 76 ) blind zerstört hat. Menschen, Menschen, Menschen – eine Erfahrung, die der westliche Besucher erst einmal zu verarbeiten hat. Und diese Menschenflut ist es auch, die China in die „Autonome Region Tibet“ schleust, um so ein Übergewicht gegenüber den Tibetern zu besitzen.
Der westliche Tourist braucht z. T. spezielle ‚Permits‘ und wird in bestimmten Gebieten streng überwacht, hat aber die Chance, zwischen Mt. Everest und der ‚Großen Mauer‘ die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu besuchen – wenn nicht gerade ein besonderer Anlass die Behörden dazu bringt, schon erteilte Erlaubnisse zu streichen.
Auf ihren beiden Reisen ( 2015 Tibet und 2016 große China-Rundreise ) konnten Füllgrabes einen interessanten Einblick erhalten und viele Informationen sammeln. Von dem noch sehr traditionell geprägten Tibet mit seinen fantastischen Landschaften über verschiedene Höhepunkte im Süden und in der Mitte des riesigen Landes, bis hin zu seinen pulsierenden Metropolen Shanghai und Peking ( Beijing ) bereisten sie eine beeindruckende Vielfalt und präsentieren ihre Eindrücke am Dienstag, d. 28. März, in einem multimedialen Vortrag um 20 Uhr, im „Güterschuppen“ des Gymnasiums Aurich.