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18. KlaviermusikFestchen

22.05.2017 - 18:00

15,00€

Wieder einmal können Musikfreunde sich auf große Werke der Musikliteratur freuen. Neben Franz Schuberts (1797-1828) letztem Werk und Vermächtnis – die Sonate B-Dur, D.960 – stehen am 10. Juni 2017 außerdem eine Auswahl von Debussys Préludes und Janáčeks Zyklus „Im Nebel“ auf dem Programm. Den virtuosen Abschluss bildet Ravels (1875-1937) apokalyptisch anmutendes Werk „La Valse“, das als Ballettmusik für Diaghilews „Ballets Russes“ und unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges komponiert worden war. Diaghilew lehnte das Auftragswerk nach dem ersten Anhören in einer Klavierversion zu vier Händen ab, mit der Begründung, es sei – obwohl ein Meisterwerk – eher „das Porträt eines Balletts“. So wurde es im Dezember 1920 als reines Orchesterwerk uraufgeführt. Ravel hat daraus zusätzlich eine vierhändige Klavierfassung für zwei Klaviere als auch eine Solo-klavierfassung arrangiert. Die Feinheiten dieser Musik, die eigentlich für eine Orchesterbesetzung gedacht ist, mit nur zehn Fingern umzusetzen, ist für jeden Pianisten eine Herausforderung. Mit Fidan Aghayeva-Edler nimmt das KlaviermusikFestchen diese Herausforderung an. 1987 in Baku, Aserbaidschan, geboren, begann sie ihre Hochschulausbildung bei Prof. Abasquliyev in Baku. Von da wechselte sie nach Bergen, Norwegen, an die Grieg Akademie zu Prof. Røttingen und schloss nach einem weiteren Hochschulwechsel in Halle-Wittenberg bei Prof. Köhler mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Meisterkurse belegte sie u.a. bei Leif Ove Andsnes und Peter Donohoe. Fidan Aghayeva-Edler hat neben einem großen Repertoire solistischer Literatur auch ein breites Spektrum an Klavierkonzerten im Programm. Dies reicht von Mozart, Beethoven und Ravel bis zu Schnittke. Darüber hinaus bildet die Kammermusik als auch das Engagement für „Neue Musik“ einen weiteren Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit. Besonders interessant an ihrem Programm im Juni ist der zeitliche „Zusammenhalt“ der drei letzten Kompositionen. Debussys Préludes entstanden in den Jahren 1909 bis 1913; Janáčeks „Im Nebel“ 1912 und Ravels „La Valse“ 1919 bis 1920, – ein Jahr nach Debussys Tod (1918). So bekommt man drei bedeutende Komponisten dieser Zeit wunderbar aufeinanderfolgend präsentiert. Dass Hermann Hesse 1905 das Gedicht „Im Nebel“ schrieb (publiziert: 1908), sei noch als kleine Ergänzung im Nebensatz erwähnt. Alles in allem genügend Gründe am 10. Juni um 18 Uhr in die Villa Lug ins Land „zu walzern oder zu wabern“! Am besten nach einer vorherigen Reservierung per Mail an semrau.gundolf@t-online.de oder unter 04421/7100. Und falls es interessiert: „La Valse“ wurde im Laufe der Zeit mehrfach choreografisch umgesetzt. (www.villa-lug-ins-land.de)

Verkauf Die Kartenzahl ist begrenzt. Mit einer Reservierung (Tel. 04421/71000 oder per Mail an semrau.gundolf@t-online.de) sind Sie auf der sicheren Seite.

 

Details

Datum:
22.05.2017
Zeit:
18:00
Eintritt:
15,00€

Veranstaltungsort

Villa Lug ins Land
Ebkeriege 13
Wilhelmshaven , 26389
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