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10. Ostfriesischer Krimislam in Leer
27.10.2017 - 20:00 - 23:59
15€Zum Jubiläum eine Premiere: Mit dem „1. Ostfriesischen Krimi-Slam“ starten die 10. Ostfriesischen Krimitage am Freitag, 27. Oktober, im Leeraner Kulturspeicher. Dabei treten Krimi-Autoren gegen versierte Slammer an und versuchen, das Publikum mit ihrer Sprach- und Präsentationskunst zu begeistern.
„Mehrere Kandidaten stehen bereits fest, einige Startplätze sind aber noch offen“, so Peter Gerdes, Begründer und Leiter der Ostfriesischen Krimitage. Meldungen weiterer Kandidaten sind ausdrücklich erwünscht. Die E-Mail-Adresse: peter.gerdes@leda-verlag.de
Gerdes ist vom Slam-Format fasziniert; er hat selber bereits mehrfach an Poetry- und Krimi-Slams („zwischen Esens und München“) teilgenommen und vordere Plätze belegt: „Ein Sieg fehlt noch. Bei meinem eigenen Festival kann ich aber leider wohl höchstens außer Konkurrenz antreten.“
Ein wichtiger Punkt bei solch einem „Wettlesen vor Publikum“ ist eine gute Moderation. Dafür hat sich Gerdes etwas Besonderes einfallen lassen: „Das machen die Impro-Künstler Jürgen Boese und Jan Mattenheimer.“ Die beiden gehören den Theatergruppen „Wat ihr wollt“ und „12 Meter Hase“ an und sind in Ostfriesland von zahlreichen Auftritten her wohlbekannt.
Karten für das Event werden 15,- Euro kosten (ermäßigt 12,-) und in der Stadtbibliothek Leer sowie im „Tatort Taraxacum“ (buchhandlung@tatort-taraxacum.de) zu erhalten sein. Voranmeldungen sind auch jetzt schon möglich.
Die „Ostfriesischen Krimitage“ wurden 1999 begründet und finden seither alle zwei Jahre statt; ein Umstand, der manchem beim Zählen Schwierigkeiten bereitet: „Schon öfter habe ich gelesen, das Festival feiere sein zehnjähriges Bestehen. Tatsächlich sind es natürlich 18 Jahre.“ Dass es in diesem Jahr bereits im Oktober losgeht, hat Gründe: „Durch die große Zahl der Veranstaltungen kam es sonst zu Überschneidungen. Es gab bis zu sechs Veranstaltungen am selben Tag“, so Gerdes: „Wir haben uns damit selber Konkurrenz gemacht.“ Auch die Berichterstattung litt darunter. Jetzt ist das Programm deutlich entzerrt: „Außerdem werden wir die Anzahl der Events leicht reduzieren und dafür mehr Gewicht auf Qualität und künstlerische Ausstattung legen.“
Wie es nach dem Jubiläums-Festival weitergeht? „Auf jeden Fall ganz anders“, sagt Gerdes. Mit Details hält er sich aber noch zurück.