
Roboter sollen Gesundheitsdienst entlasten
Hannover (dpa/lni) – Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, die Erreichbarkeit des öffentlichen Gesundheitsdiensts in Niedersachsen zu verbessern. Wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, wird eine IT-Infrastruktur für den Einsatz von Voice- und Chatbots aufgebaut – das sind Roboter, die Gespräche führen oder Texte schreiben können. Das Ziel sei ein besserer Service bei telefonischen und schriftlichen Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern. So sollen beispielsweise Wartezeiten verkürzt werden. Gleichzeitig sollen die Gesundheitsbehörden des Landes und der Kommunen bei der Beantwortung der Anfragen entlastet werden.
Zu den Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdiensts zählen Beratungs- und Unterstützungsangebote für Familien, Kita- und Einschulungsuntersuchungen, aber zum Beispiel auch Kontrollen im Bereich der Krankenhaushygiene.
Das Vorhaben ist eines von einer ganzen Reihe an Projekten, mit denen die Digitalisierung des Gesundheitsdiensts vorangetrieben werden soll. Dem Land stehen dafür 65 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung. 12 Maßnahmen des Landes und 41 Modellprojekte mit einer Fördersumme von 44,6 Millionen Euro sind laut Ministerium in der Umsetzung.