
Abgewanderte Top-Stars helfen bei Mission Torjägerkrone
Bremen (dpa/lni) – Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug sieht die Wechsel anderer Bundesliga-Topstürmer ins Ausland als einen Grund für seine Chancen auf die Torjägerkrone. «Wenn es so weit ist, dann ist es eine tolle Auszeichnung. Man muss das Ganze aber immer realistisch einordnen», sagte der Angreifer von Werder Bremen in einem am Dienstag veröffentlichten Interview des Vereins.
Der 30 Jahre alte Top-Torschütze der Liga (16 Treffer) merkte an, «dass Spieler wie Robert Lewandowski oder Erling Haaland dieses Jahr nicht dabei waren und deshalb ein, zwei Namen in der Liste fehlen». Vorsaison-Toptorjäger Lewandowski war im Sommer von Bayern München in Richtung Barcelona gewechselt, Haaland zog es von Borussia Dortmund zu Manchester City.
Füllkrug führt zwar noch in der Torschützenwertung vor Randal Kolo Muani, Vincenzo Grifo und Marcus Thuram (13), doch er kuriert weiter eine Wadenverletzung aus. Dadurch hatte er die vergangenen vier Partien verpasst. Zu einer Rückkehr auf den Platz machte Füllkrug in dem Interview keine konkreten Angaben. Auch seine Zukunft thematisierte der bei vielen anderen Clubs begehrte Spieler darin nicht.
Beim Gewinn der Torjägerkanone nach den verbleibenden drei Saisonspielen würde sich Füllkrug neben Miroslav Klose (2006), Ailton (2004), Mario Basler (1995) oder Rudi Völler (1983) in die Liste von Werder-Torschützenkönigen einreihen.