Ab heute neue Corona-Lockerungen in Niedersachsen
Ab heute gelten in Niedersachsen neue Corona-Regeln. Gerade in Kommunen mit einer stabilen Inzidenz von unter 10 ist dann mehr möglich. Ein Schwerpunkt der Lockerungen liegt bei den Kontaktbeschränkungen.
Hier die neuen Regeln im Überblick:
Kommunen mit einer stabilen Inzidenz von unter 10:
- private Treffen in geschlossenen Räumen mit bis zu 25 Personen erlaubt, draußen mit bis zu 50 (vollständig Geimpfte, Genesene und Kinder unter 14 Jahren nicht mit einberechnet
- keine Abstands- und Maskenpflicht bei öffentlichen Versammlungen und Veranstaltungen mehr
- Personenbegrenzung bei Feiern in Gastronomie fällt weg, ab 25 Personen drinnen und 50 Personen draußen gibt es eine Testpflicht
- touristische Übernachtungen: negativer Corona-Test nur noch bei Anreise
- in Clubs und Diskotheken entfällt die Masken- und Abstandspflicht
- keine Maskenpflicht auf Wochenmärkten mehr
weitere Lockerungen:
- Kommunen mit stabiler Inzidenz von unter 35: zehn Personen aus zehn verschiedenen Haushalten dürfen zusammenkommen
- bei lokalem Infektionsgeschehen greifen nicht mehr automatisch die Regeln der nächsthöheren Stufe
- touristische Übernachtungen in Wohnmobilen unabhängig von Inzidenz wieder möglich
Corona-Zahlen an der Küste weiter rückläufig – Wilhelmshaven bei 0
Die Corona-Zahlen an der Küste sind weiterhin rückläufig. Bis auf Emden liegen alle Kommunen mit ihrer Inzidenz im Moment unter 10. Die Stadt Wilhelmshaven hat sogar eine Inzidenz von 0 erreicht. Nach der neuen Verordnung vom Land Niedersachsen dürfen die Landkreise und Städte ihre Corona-Regeln noch weiter lockern, wenn die Inzidenz stabil unter 10 liegt.
Doppelt so viele Hartz IV-Anträge wie 2019
Beim Jobcenter in Aurich sind in diesem Jahr bisher doppelt so viele Hartz IV-Neuanträge eingegangen wie im Jahr 2019. Von Januar bis April waren es insgesamt 610. Das hänge auch mit den Folgen der Corona-Pandemie zusammen, so ein Kreissprecher. Im vergleich zum Frühjahr 2020 seien die Zahl aber rückläufig, da seien es dreimal so viele gewesen wie im Vergleichszeitraum 2019.