
[minidivider color=“black“ width=“1280px“]
Das Tagesupdate 24.03
Kontaktverbot
Treffen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit werden verboten. Damit soll die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Bund und Länder haben sich auf diese Maßnahmen verständigt. Ausgenommen seien aber „Kernfamilien„, Lebenspartner, zwingende berufliche Gründe, der öffentliche Nahverkehr und Beerdigungen. Das Kontaktverbot gilt vorerst für zwei Wochen. Friseursalons, Kosmetikstudios, Tattoo-Studios und Massage-Salons müssen ab sofort geschlossen bleiben. Auch Restaurants und Gaststätten werden unverzüglich geschlossen.
Corona-Tests müssen wiederholt werden
Etwa 70 Corona-Tests im Landkreis Aurich müssen wiederholt werden. Beim Transport ist einer der Behälter offenbar ausgelaufen und hat die anderen Tests kontaminiert, sodass nicht mehr korrekt getestet werden kann, sagte Dieter Krott von der Kassenärztlichen Vereinigung Aurich auf Anfrage von Nordseewelle. Die 70 Verdachtskandidaten werden über ihre Hausärzte benachrichtigt und müssen einen weiteren Test abgeben.
Jetzt auch erster Fall auf der Insel Borkum
Auf Borkum gibt es den ersten bestätigten Fall von Covid-19. Aktuell werden die Kontakte zurückverfolgt um die Infektionskette zu brechen, heißt es in einer Mitteilung. Damit steigt die Zahl der Fälle im Landkreis Leer auf 15 an. Auf den Inseln Norderney und Langeoog wurden bereits Fälle gemeldet. Auf den anderen ostfriesischen Inseln sind bisher keine Fälle bestätigt.
Olympische Spiele verschoben
Die Olympischen Spiele in Japan werden auf das kommende Jahr verschoben. Angesichts der aktuellen Lage sei die Durchführung nicht möglich und zu gefährlich. Die ersten Schritte für Olympia in Japan waren bereits angelaufen. So wurde vergangene Woche das olympische Feuer nach Japan gebracht – dabei durften nur einige Schüler zusehen, ansonsten wird dieses Event von Tausenden besucht.
Einschränkung beim Verkauf im Supermarkt
Die Supermärkte im Landkreis Friesland dürfen nur noch Lebensmittel verkaufen. Das hat der Landkreis verfügt. Der Verkauf von Non-Food-Artikeln wie Parfüm oder Medien und anderen nicht essenziellen Produkten ist nicht mehr erlaubt. Die Abteilungen sind abgesperrt um das Aufkommen in den Supermärkten zu reduzieren.
Masken für medizinisches Personal verschwunden
Nach Berichten des Spiegel ist eine Lieferung von 6 Mio Masken Typ FFP2 beim Transport in Kenia verschwunden. Die Masken sollten nach Deutschland geliefert werden um dort das medizinische Personal zu versorgen, dass die Masken dringend braucht um Patienten zu versorgen.
Höhere Polizeipräsenz
Die Polizeipräsenz in ganz Niedersachsen soll erhöht werden um das Versammlungsverbot durchzusetzen. Das hat Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius heute angekündigt. Auch an der Küste werden diese Maßnahmen schon umgesetzt. So sei es aktuell die höchste Priorität der Beamten, dabei zu helfen das Coronavirus einzudämmen, sagte Johannes Lindt, der Chef der Polizei Emden/Leer im Nordseewelle-Interview.
Die Strafen gehen von einem Verwarngeld bis hin zu Strafverfahren. Wir müssen deutlich machen, dass das kein Spielchen ist und nicht jeder für sich selbst entscheidet ‚Ich mach das jetzt mal anders‘.
– Johannes Lindt, Chef Polizei Emden/Leer
Kliniken sprechen Besuchsverbot aus
Zurzeit gelten generelle Besuchsverbote in Krankenhäusern und Altenheimen um die Patienten und Bewohner dort zu schützen und zu gewährleisten, dass der Betrieb dort weiter aufrechterhalten werden kann. Die einzige Ausnahme gilt für werdende Väter – die dürfen ihre Parterin bei der Entbindung begleiten.
BESTÄTIGE FÄLLE VON COVID-19 IN DER REGION
Landkreis Leer:
17 bestätigte Fälle (Gemeinde Uplengen und Gemeinde Rhauderfehn, in der Stadt Leer, der Stadt Weener, der Samtgemeinde Jümme und der Samtgemeinde Hesel)
Landkreis Aurich:
34 bestätigte Fall (zehn aus der Stadt Aurich, vier aus der Stadt Norden, zwei aus Norderney und ein bestätigter Fall aus Wiesmoor)
Stadt Wilhelmshaven:
sieben bestätigte Fälle
Stadt Emden:
Acht bestätigte Fälle
Landkreis Wittmund:
sechs bestätigte Fälle
Landkreis Friesland:
sechs bestätigte Fälle
[minidivider color=“black“ width=“1280px“]